Mittwoch, 25. August 2021, um 18:00 Uhr
Wir laden Sie zusammen mit der Schwarzkopf-Stiftung Junges Europa herzlich ein zum interaktiven Online-Talk mit Diskussion via Zoom mit Gianni Jovanovic, Unternehmer, Aktivist und Performer.
Im letzten Jahr hat sich für Aktivist*innen vieles verändert: Durch Black Lives Matter und einer Vielzahl aktivistischer Bewegungen wurden Debatten um verschiedenste Identitäten, diskriminierende Strukturen sowie Polizeigewalt und gewaltvolle Sprache in die sogenannte „Mitte“ der Gesellschaft getragen und vor einer breiten Öffentlichkeit diskutiert. Gleichzeitig schränkte COVID-19 die Orte, an denen verschiedene Menschen zusammenkommen und diskutieren, stark ein. Für viele verschwanden Safer Spaces und künstlerischen Aktivist*innen wurden Bühne und Publikum zugleich genommen. Gianni Jovanovic ist Aktivist und Performer, seit einigen Jahren engagiert er sich intensiv für die Rechte von Roma* und Sinti*. Mit diversen Projekten und Initiativen macht er sich auch für Menschen der LGBTIQ-Community stark und auf diskriminierende Strukturen der Mehrheitsgesellschaft aufmerksam.
Wie hat sich die Sichtbarkeit von Roma* im letzten Jahr verändert und welche Rollen spielten dabei der RomaDay, Migrantifa und „Die beste Instanz“? Wie steht es um die Repräsentanz queerer Identitäten in und nach der Pandemie? Wie sollte die Politik nach der Bundestagswahl im September strukturelle Diskriminierung bekämpfen? Wie steht es in der Pandemie um Kulturschaffende und Künstler*innen verschiedener Communities und wie, warum und mit welcher Wirkung arbeitet Gianni Jovanovic selbst mit Aktionskunst? Wurden neue Bühnen und neues Publikum nachhaltig erschlossen, oder hängt alles von einer Rückkehr in die Präsenz ab? Über diese und weitere Frage möchten wir mit Ihnen und Gianni Jovanovic diskutieren.
Wie hat sich die Sichtbarkeit von Roma* im letzten Jahr verändert und welche Rollen spielten dabei der RomaDay, Migrantifa und „Die beste Instanz“? Wie steht es um die Repräsentanz queerer Identitäten in und nach der Pandemie? Wie sollte die Politik nach der Bundestagswahl im September strukturelle Diskriminierung bekämpfen? Wie steht es in der Pandemie um Kulturschaffende und Künstler*innen verschiedener Communities und wie, warum und mit welcher Wirkung arbeitet Gianni Jovanovic selbst mit Aktionskunst? Wurden neue Bühnen und neues Publikum nachhaltig erschlossen, oder hängt alles von einer Rückkehr in die Präsenz ab? Über diese und weitere Frage möchten wir mit Ihnen und Gianni Jovanovic diskutieren.
Die Idee für diese Veranstaltung und die Kooperation zwischen unseren Institutionen entstand durch Arbeit der beiden diesjährigen Freiwilligendienstleistenden Carla Bäumer (RomaTrial) und Nicolas Langauer (Schwarzkopf-Stiftung Junges Europa), an ihrem Freiwilligenprojekt. Auch die Planung und Durchführung werden von ihnen koordiniert.
Moderiert wird die Veranstaltung von Monty Ott. Er ist Politik- und Religionswissenschaftler. Er publiziert seit einigen Jahren über die Kontinuitäten des Antisemitismus, zu dem, was als „Erinnerungskultur“ bezeichnet wird und setzt sich mit den Verschränkungen von Jüdischkeit und Queerness auseinander. Zwischen 2018 und 2021 war er Gründungsvorsitzender von Keshet Deutschland e.V., der derzeit einzigen überregionalen Initiative für queer-jüdisches Leben. Dementsprechend schreibt er auch seine Doktorarbeit zu queer-jüdischem Leben in Deutschland und engagiert sich im jüdisch-aktivistischen Medienprojekt „Laumer Lounge“. Außerdem arbeitet er gerade an seiner ersten Buchpublikation.
Über Ihre Teilnahme freuen wir uns sehr. Der Online-Talk findet via Zoom statt, Voraussetzung ist ein Internetzugang vorzugsweise über PC, Tablet oder Smartphone. Eine Teilnahme über Telefon ist mit eingeschränkter Nutzung möglich. Fragen können während des Gesprächs sowohl schriftlich als auch mündlich gestellt werden. Um sich für die Veranstaltung anzumelden nutzen Sie bitte das Anmeldeformular auf der Webseite der Schwarzkopf-Stiftung: