Anlässlich des dritten Jahrestags des rassistischen Terroranschlags in Hanau am 19. Februar 2020 öffnen wir dieses Kafana Lab für alle, die ein Bedürfnis nach Beisammen sein haben, die der Opfer rechter Gewalt durch gemeinsamen Austausch gedenken möchten, die sich gegenseitig stärken und auf vereinte Kämpfe blicken wollen – nach dem Motto „kein Antifaschismus mehr ohne uns!“. Jede*r ist willkommen, die oder der in einer sicheren, gewaltfreien und akzeptierenden Gesellschaft leben möchte. Wir können miteinander reden oder schweigen, frischen Mokka-Kaffee oder Sliwowitz trinken und heilende Musik hören.
Gastgeber*innen: Naima Amazigh (freie Autorin und Moderatorin) und Hamze Bytyçi (Künstlerischer Leiter des Grünen Salons)
Musik:
Just Fa, Geige
Romeo Natur, Percussion
Yasin Kiran, Klarinette
Inspiriert durch die traditionsreichen Kaffeehäuser Südosteuropas, sogenannte „Kafanas“, die als Wiege der modernen (Zivil-)Gesellschaft auf dem Balkan gelten, verhandelt die experimentelle Veranstaltungsreihe „Kafana Lab“ Visionen einer neuen Gesellschaft – und einer strikt feministischen und antirassistischen Zukunft. Der künstlerische Input, begleitende Musik und der frisch aufgebrühte Mokka-Kaffee regen zum struktur- und machtkritischen Austausch an.
Gefördert aus den Mitteln der Spartenoffenen Förderung der Berliner Senatsverwaltung für Kultur und Europa. Die Moderation ist auf Deutsch, Beiträge in anderen Sprachen sind willkommen.
Zeichnung: Tiago Araújo