Am 25.10. startet in Basel eine Reihe von Lesungen slowakischer, tschechischer und ungarischer Roma Autoren. Weitere Stationen: Zürich (26.10.), Berlin (26.11.), Halle/Saale (27.11.) und Dresden (28.11.).
Die Lesereise „Roma Autoren erzählen … – Literatur und Leben der Roma-Autoren in Mittel- und Osteuropa“ dauert bis April 2014. Das Projekt entstand, da es bisher wenig öffentliche Aufmerksamkeit für die literarischen Texte von Roma-Autoren gibt, obwohl sie mit ihren Themen, ihren Ansätzen und ihrer Genrevielfalt zur Weltliteratur gehören.
Es werden insgesamt acht Autoren vorgestellt, die über ihre Erinnerungen an die Kindheit erzählen. Sie bieten ein intimes Zeugnis aus der Mitte einer Gruppe, von der man lange Zeit nichts hören wollte. Dieses Projekt „eröffnet eine erste komprimierte Perspektive für einen noch ungeschriebenen europäischen Kanon der Roma-Literatur, der die Stimmen der Subalternen zu Gehör bringt“, schreibt die Literatur-Professorin Alfrun Kliems im Vorwort einer Anthologie, die ebenfalls am 25.10. zum ersten Mal öffentlich vorgestellt wird.
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