Am 26. Januar 2014 um 17:00 Uhr findet im Hilton-Zimmer 437
ein ernster Abend mit Freunden und Gästen statt:
Der Vorabend.
69 Jahre Befreiung von Auschwitz.
Nachdenken über Gedenken.
Erinnerungskultur. Geschichtserziehung. Geschichtsbewusstsein.
Unsere Podiumsgäste:
Jana Mechelhoff-Herezi
*1978, studierte Geschichte, Kommunikationswissenschaften und Germanistik in Leipzig und Berlin. Sie war bei der Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas und am Jüdischen Museum Berlin als Ausstellungsautorin tätig und entwickelte dort Programme im Bereich der historisch-politischen Bildung. Derzeit ist sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin der Stiftung Denkmal für die Erinnerung an die im Nationalsozialismus verfolgten und ermordeten Sinti und Roma Europas zuständig. 2012 gab sie zusammen mit Uwe Neumärker die Biografie des überlebenden Sinto Reinhard Florian heraus.
Sabine Reichwein
*1941 in Berlin als jüngste Tochter des Pädagogen und Widerstandskämpfers Adolf Reichwein.
Sie lebt und arbeitete als Fotografin, Erzieherin und Lehrerin in Berlin.
MASCH (Matthias Schellenberger)
*1963 in Bayern (Deutschland) geboren, ist Designer, Künstler, Filmemacher, Medienpädagoge.
Er lebt und arbeitet nach Stationen in Bamberg, Würzburg, Münster, Köln und Benin seit 2000 in Berlin. Seit 2008 bildet er Schüler und Lehrer im Medienbereich aus.
Gaby Sohl
*1960, arbeitet für die taz und als freie Autorin und Theatermacherin. Davor war sie fast 16 Jahre in der Psychiatrie und Anti-Psychiatrie tätig, u.a. als Krisenberaterin für Selbstmordgefährdete.
Hamze Bytyci
*1982, interkultureller Familienberater, Schauspieler, Medien- und Theaterpädagoge sowie treibende Kraft diverser Initiativen u. a. der alljährig stattfindenden Jugendtreffen in Auschwitz und der Gedenkveranstaltungen in Berlin anlässlich der Liquidation des „Zigeunerlagers“ in Auschwitz-Birkenau, der Kampagne gegen die Abschiebung von Roma „ALLE BLEIBEN“, des Bundes Roma Verbands, der Stiftung Hildegard Lagrenne sowie des RomaTrial e.V., den er seit 2012 leitet.
Moderation:
Patricia Pientka
*1983, ist Mitglied der Graduiertenschule des Zentrums Jüdische Studien. Zuvor studierte sie Neuere und Neueste Geschichte, Mittelalterliche Geschichte und Philosophie in Mainz und Berlin und arbeitete überwiegend an der Schnittstelle zwischen akademischer und angewandter Geschichtswissenschaft. Sie gehört zu dem Autor_innnen-Team des Methodenhandbuchs zum Thema Antiziganismus für die schulische und außerschulische Bildungsarbeit. Kürzlich erschien ihre Studie zur Geschichte des Zwangslagers für Sinti und Roma in Berlin-Marzahn. In ihrem Promotionsprojekt untersucht sie die dynamischen Beziehungen zwischen Berlin und Tel Aviv seit dem beginnenden 20. Jahrhundert bis heute.
Wo:
GALERIE KAI DIKHAS
Aufbau Haus am Moritzplatz
Prinzenstr. 85 D
10969 Berlin
Wann:
So, 26.01.2014
17:00 Uhr
Faltblatt zum Downloaden hier.