Die Zeit für die Vorbereitung war knapp, denn es ging schon am 5. April los. Und zwar mir einem Interview bei radioeins! RBB sendete live aus dem Bikini Berlin. Estera, Davis und Ali waren mit an Bord und wir sprachen über unsere Workshops, Vorbilder, Theater und viele andere Themen.
Dieses Jahr wurde der ROMADAY mit einer Vernissage der Ausstellung „Still Hope In Paradise?“ im ACUD MACHT NEU eröffnet, am gleichen Abend ging es mit der Performance „Newly Forgotten Technologies“ von Wesley Goatley weiter und wurde schließlich mit einem Set von DJ, Künstlerin und Autorin D.R.E.E.A. gefeiert. Es war toll mit so vielen Menschen in Kontakt zu kommen, sich auszutauschen und es hat noch mehr Lust auf die kommende Parade gemacht!
Zwischendurch noch Transparente basteln, Demo-Sprüche überlegen und, ganz wichtig, die Moderation und eigene Beiträge für die Demo formulieren. Von „WIR SIND HIER!“ waren David Paraschiv und Estera Elisa Paraschiv auf dem Parade-Truck als Moderationsduo dabei.
Die beiden haben die Mitstreiter*innen während des Umzugs vom Denkmal für die im Nationalsozialismus ermordeten Sinti und Roma Europas bis zur Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz am 8.4. begleitet. Die Krönung der kraftvollen, selbstbewussten Parade war die performative Umbenennung des Ortes in Roma-Luxemburg-Platz, an der insbesondere Kinder und Jugendliche aus verschiedenen Roma-Communities viel Spaß hatten.
An der Volksbühne angekommen ging es zum Backstage des Grünen Salons und dann auf die Bühne. Danach folgte vielleicht der punchigste Auftritt unserer Jugendgruppe mit dem gleichnamigen Forum-Theaterstück „WIR SIND HIER!“ vor dem überfüllten Theatersaal.
Kaum waren der Applaus und die Klänge der anschließenden Jam-Session, die der Hymne der Roma* „Djelem Djelem“ gewidmet war, abgeklungen, ging es zum Maxim Gorki Theater zum Konzert der Romnja-Rap-Band aus Serbien „Pretty Loud“.
Was für einen Tag! Was für eine Energie! Es stärkt uns und macht Lust auf mehr! Stay tuned!
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