Von Hoyerswerda zum vergessenen Afghanistan • Diskussion

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Zum Abschluss der einwöchigen Veranstaltungsreihe und Ausstellung „Deutschland deine Kinder–Kontinuitäten rechter Gewalt“, die anlässlich des 30. und 31. Jahrestags der Pogrome von Rostock-Lichtenhagen und Hoyerswerda vom 17.–23. September stattfindet, schlägt die Diskussion den Bogen von Hoyerswerda 1991 zu aktuellen Missständen im Umgang Deutschlands mit Geflüchteten. Denn rassistischer Umgang ist weder eine Spezialität Ostdeutschlands, noch ein ausschließliches Phänomen der 1990er Jahre.

Der beispielhafte Umgang mit Geflüchteten des Ukrainekriegs zeigt aktuell auf eine skandalöse Art und Weise, dass eine menschenwürdige und faire Flüchtlingspolitik möglich ist – und dass sie bisher weder bei Roma*, die vor den Balkan-Kriegen oder der lebensbedrohlichen Diskriminierung in Moldawien geflohen sind, noch bei Geflüchteten aus Syrien, Afghanistan, aus afrikanischen und anderen Ländern mit mehrheitlich nicht-weißer Bevölkerung, angewendet wurde. In einer Podiumsdiskussion erläutern die Gäste die Kontinuitäten der rassistischen Behandlung von geflüchteten Menschen of Color und von mehrfachdiskriminierten Geflüchteten.

 

Mit: 
Doris (Women in Exile)
Salssal (Etehad e.V.)
Nora Brezger (Flüchtlingsrat Berlin)
Pazhareh Heidari

 

Die Veranstaltungsreihe „Deutschland deine Kinder – Zu Kontinuitäten rechter Gewalt“ wird aus dem Programm Demokratie in der Mitte gefördert.

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