Amaro Gav heißt auf Romanes „Unser Dorf“ und ist zugleich auch der Titel des Podcast-Projektes von jugendlichen Roma und Nicht-Roma vom RomaTrial e.V.

Communities von rumänischen Roma in Berlin werden in den Medien oft als „Roma-Dörfer“ bezeichnet, ein Eindruck von Verschlossenheit oder gar Feindseligkeit wird manchmal unbewusst, manchmal ganz gezielt erweckt. Dieses Bild greift das Projekt auf und berichtet aus dem Leben so eines „Dorfes“. Eines der Hauptziele von Amaro Gav ist demzufolge der Wunsch, jungen, nach Berlin zugewanderten Roma eine Plattform zu geben, um ihre persönlichen Erfahrungen und Geschichten zu teilen und damit dem stereotypen, medialen Bild eine authentische Stimme entgegenzusetzen.

Darüber hinaus möchte das Projekt einen Austausch mit Berliner*innen unabhängig von ihrer Herkunft anregen, um ein gemeinsames Verständnis zu fördern.

Amaro Gav beschränkt sich jedoch nicht nur auf das Podcast-typische Medium der Stimme, sondern bezieht zusätzlich auch die Verwendung von Foto- und Videomaterialen mit ein, um einen multimedialen Einblick in die Projekt-Ergebnisse und -Prozesse bieten zu können. Die Themenwahl bezieht sich zudem nicht nur auf das nähere Umfeld der Podcast-Macher, sondern behandelt auch relevante und aktuelle Themen aus dem In- und Ausland.

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